SCHÖNHEITSKÖNIGIN WIRBT FÜR DEN HIMMEL
Schönheitskönigin wirbt für den Himmel
Paul und Paula wuchsen zusammen in Alaska auf. Sie waren schon als Kinder befreundet. Paula war sehr intelligent. Sie schloss mit Auszeichnung ab. Paul ging nach dem Studium beruflich nach Arizona. Paula nahm an einem Schönheitswettbewerb teil und gewann ihn. Sie wurde Miss Alaska. Viele Türen öffneten sich für sie. Bedeutende Beziehungen entstanden. Sie wurde ein Model und eröffnete eine eigene Model-Agentur. Sie nahm in ganz USA an Modeschauen teil und führte ein aufregendes Leben. Dann wurde ihr eine Stelle im Weißen Haus angeboten. Sie wurde für den US-Senat tätig. Noch mehr Türen öffneten sich für sie.
Paul wurde in dieser Zeit Christ und Adventist. Nun begann er für Paula zu beten. Sooft er nach Alaska nach Hause kam, studierten sie zusammen die Bibel und Paula ging mit ihm in den Gottesdienst. Danach hatte sie wieder eine Modeschau in New York, ließ in Los Angeles für ein Magazin Aufnahmen machen oder sie musste zurück zum Senat. Sie hatte einen vollen Terminkalender. Paula war schön und reich und hatte großen Einfluss, aber sie kannte Jesus nicht als ihren persönlichen Erlöser. So betete Paul weiter für sie. An einem Weihnachtstag erhielt Paul Post von Paula. „Ich möchte dir mitteilen, dass ich überglücklich bin, denn ich habe Christus als meinen Erlöser angenommen. Ich fühle mich so gut und geborgen bei Gott.“ Der nächste Satz lautete: „Ich bete darum, dass Gott mir hilft, ihn und andere so zu lieben, wie er es tut.“ Paul war sehr glücklich über Paulas Entscheidung. Überall wo sie hinkam, erzählte sie von ihrem Glauben.
Als sie dreißig Jahre alt wurde, stellten sich bei ihr ernstliche gesundheitliche Komplikationen ein, da sie von Kindheit an unter Diabetes litt. Sie suchte die besten medizinischen Zentren auf. Dort bat sie die Leitung stets, dass sie zu den Todkranken über den Glauben sprechen dürfte. Die Leute standen dem Tod nahe durch Krebs oder Leukämie. US-Präsident Reagan hörte von ihrer Arbeit und sandte ihr einen persönlichen Gratulationsbrief. Obwohl sie Schmerzen hatte, erzählte sie vielen Menschen von ihrem Glauben.
Als sie 33 Jahre alt war, musste sie sich an der Universitätsklinik Michigan 20 Operationen unterziehen. Danach konnte man nichts mehr für sie tun. Man eröffnete ihr, dass sie sterben würde. Da bat sie, noch ein letztes Mal zu den Patienten sprechen zu dürfen. Sie versammelten sich, um von ihr Abschied zu nehmen. Auch die Ärzte und Schwestern nahmen teil. Man fuhr sie im Rollstuhl zu den wartenden Menschen. Sie sagte: „In der Welt rennen die Menschen umher, als ob es ewig weiter gehen würde. Wir dagegen haben einen besonderen Segen von Gott. Gott hat uns herausgerufen, damit wir uns auf den Himmel vorbereiten. Weil wir krank und dem Sterben nahe sind, haben wir Zeit, innezuhalten und uns auf den Himmel vorzubereiten. Ich gehe jetzt nach Hause zum Sterben. Wir werden uns nie mehr sehen. Ich bitte euch, nehmt Jesus als euren Erlöser an. Dann werden wir uns im Himmel wiedersehen. Für jetzt sage ich euch: Lebt wohl. Ich werde für eure Entscheidung beten.“
Sie wurde im Flugzeug nach Alaska nach Hause gebracht. Sie machten es ihr zu Hause so angenehm wie möglich. Sie war sehr schwach und wog nur mehr 45 kg. Sie fuhr fort, in der Bibel zu lesen und zu beten. Besonders betete sie für ihre Mutter, die sich noch nicht ganz für Jesus entschieden hatte. Ihre Diabetes-Erkrankung schritt weiter voran. Paula wurde vollständig blind. Sie nahm ihre Blindheit als einen letzten Segen Gottes an. Da sie die Bibel nicht mehr lesen konnte, bat sie ihre Mutter ihr aus der Bibel vorzulesen. Das tat sie gerne. So las ihre Mutter ihr täglich vor, Seite um Seite und Kapitel um Kapitel. Paula betete intensiv für ihre Mutter.
An einem Donnerstagvormittag hielt die Mutter plötzlich beim Lesen inne. Sie schaute zu Paula. Diese bewegte sich nicht mehr. Zitternd legte sie die Bibel beiseite. Sie ging langsam zu Paula. Paula hatte ein Lächeln auf ihrem Angesicht. Sie war gestorben. Ihre Mutter umarmte sie ein letztes Mal und sagte unter Tränen: „Mein Kind. Ich habe Jesus als meinen Erlöser angenommen. Wir werden uns im Himmel wiedersehen. Dort wirst du schön und gesund sein. Danke, dass du mir das Leben gezeigt hast in deiner Blindheit. Ich verspreche dir, wir werden uns wiedersehen. Ade für jetzt. Ich habe dich sehr lieb.“
Paul erzählte überall von Paula: „Ja, dieses Leben bietet Geld, Ruhm und Macht. Aber das hält nicht. Paula hat herausgefunden, was wirklich zählt. Sie fand die Liebe Gottes. Ich freue mich auf den Tag, wenn ich meine Freundin wieder sehen kann. Macht das Beste aus eurer Zeit. Nutzt sie weise.“