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„WAS PASSIERT, WENN ICH STERBE?“

Ich bin in einer atheistischen Familie groß geworden. Soweit es mich betraf, war Gott mir in meiner Kindheit nicht wichtig. Und doch hatte ich schon als Kind eine Frage, auf die es ohne Gott nur eine schlechte Antwort gibt: Was passiert, wenn ich sterbe? Für mich war der Gedanke, dass ich lebe, einfach überwältigend. Ich habe über das Wunder des Lebens gestaunt. Mich hat fasziniert, dass ich denken und fühlen kann. Aber der Gedanke, irgendwann für alle Ewigkeit einfach nicht mehr zu existieren, war einfach schrecklich für mich. Ich kam mir so klein vor. Ein so kurzes Leben in einer unendlichen Zeit auf einem kleinen Planten in einem unendlichen Weltall! Aber eine bessere Antwort konnte mir der Atheismus nicht geben. Der Tod war für mich das unvermeidbare schwarze Loch.

Als ich 18 Jahre alt war, geschah etwas, was mein Leben grundlegend veränderte. Ein Freund hat mich zu einer christlichen Jugendstunde eingeladen. Ich war neugierig und offen. Dort habe ich etwas erlebt, was ich vorher noch nicht kannte. Die jungen Leute hatten so eine herzliche Gemeinschaft untereinander, die mich sehr angezogen hat. Bis dahin war Christentum für mich keine Option. Ich hatte vorher sogar Argumente gegen die Existenz eines Gottes parat. Glaube war etwas für alte Leute und kleine Kinder, aber nichts für mich. Aber plötzlich sah ich intelligente, liebenswerte Jugendliche, die ihren Glauben ernst nahmen und ihn wirklich auslebten. Das hat mich neugierig gemacht. Ich begann, in der Bibel zu lesen und wurde wirklich gepackt. Besonders begeistert haben mich die Vorhersagen der Bibel über die Zukunft. In der Bibel stehen ganz konkrete Aussagen über die Zukunft, die viele Jahrhunderte vor ihrer Erfüllung aufgeschrieben wurden. Das kann man wirklich nachprüfen. Mir wurde klar, dass kein Mensch ein solches Wissen über die Zukunft haben kann. Dass es einen Gott geben musste, der dahinter steht.

Ich fing an zu beten. Der Gedanke, dass ich für Gott nicht nur eine Nummer bin, sondern er sich wirklich für das interessiert, was ich ihm sagen und worum ich ihn bitten möchte, hat mein Leben total verändert. Ich dufte erleben, wie Gott auf meine Gebete reagiert hat, nicht immer so wie ich ihn gebeten habe, aber immer zu meinem Besten. Ich begann damals auch, in der Bibel zu lesen. Ich habe Antworten gefunden, die mich im Leben wirklich weitergebracht haben. Auch auf die Frage, was passiert, wenn ein Mensch stirbt. Faszinierende Antworten! Schon bald konnte ich mir gar kein anderes Leben als das als Christ vorstellen. Ich kann nicht sagen, wann genau ich mich bekehrt habe. Es war kein spektakuläres Erlebnis, das ich im Kalender ankreuzen könnte. Es war vielmehr ein langsamer Prozess. Aber ich weiß genau, dass Zeiten kamen, wo ich mich entscheiden musste, ob ich meinen Weg mit Jesus weiter gehen möchte oder nicht. Momente, in denen ich zurückblickte und mir klar war: Ich möchte nicht in mein altes Leben zurück! Zu deutlich hatte ich erlebt, dass Gott mich persönlich liebt.

Das ist nun schon viele Jahre her. Es gab nicht einen einzigen Tag, an dem ich bereut hätte, mich für ein Leben mit Gott entschieden zu haben. Er hat mich so beschenkt. Ich bin heute glücklich verheiratet mit einer gläubigen Frau. Es ist für uns ein Vorrecht, dass wir unsere Kinder gemeinsam im Glauben an Gott erziehen dürfen. Und ich habe einen Frieden im Herzen, den ich vorher nicht hatte. Es gibt einen Bibelvers, der sehr schön beschreibt, was ich mit Gott erlebt habe. „Das habe ich mit euch geredet, damit ihr in mir Frieden habt. In der Welt habt ihr Angst; aber seid getrost, ich habe die Welt überwunden.“ (Johannes 16,33) Diese Angst hatte ich auch, aber Gott hat mir Frieden im Herzen geschenkt.

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